Inklusion

Berichte aus dem Jahr 2016

29.12.2016 „Brief“ Gerda Hasselfeldt

28.12.2016 Voller Lebensfreude

02.12.2016 Dritter Platz beim Inklusionspreis

25.11.2016 Gauting-Videos

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23.11.2016 Kreisbote

21.11.2016 SZ

16.11.2016 Best Practice für Teilhabe beim Kicken

1. SC Gröbenzell und des Gautinger SC holen gemeinsamen 3. Platz

Beim 1. SC Gröbenzell und beim Gautinger SC wird Inklusion groß geschrieben: Mädchen und Buben mit und ohne Behinderungen kicken jeweils in einer Mannschaft. Diese Chance zur gleichberechtigten Teilhabe hat im Breitensport Fußball immer noch Seltenheitswert. Deshalb hat die Jury des Inklusionspreises 2016 den beiden Vereinen gemeinschaftlich den 3. Platz zugesprochen – als Best-Practice-Beispiele für Inklusion im Fußball. 

Spieler vom 1.SC Gröbenzell und Gautinger SC nach einem Freundschaftsspiel

Pässe, Sprints, Zweikämpfe und – bei Gefahr im Elfmeterraum – darf’s auch mal eine körperliche Attacke oder eine Schwalbe sein: Das mit dem Körperkontakt lernen auch kleine Fußballhelden recht schnell. Bei seinen Kickern will Bernd Prösler davon allerdings nichts sehen. Der Trainer des Gautinger SC schwört die Buben und Mädchen vor dem Spiel ein: „Ich sag nur: Einmeter-Regel. Weh, hier überrennt einer den anderen.“

Besondere Regeln für besondere Teams: Im 1. SC Gröbenzell und im Gautinger SC spielen Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen miteinander Fußball. Miteinander heißt, dass die Buben und Mädchen einander respektieren, unterstützen und mit allen Unterschieden annehmen. Alle dürfen mitspielen, keiner muss vom Feldrand aus zusehen, und Anderssein ist normal. „Das ist für uns Inklusion“, sagt Christian Mausbach, Jugendleiter beim 1. SC Gröbenzell und Vater eines Sohnes mit Behinderungen.

Egal ob ein Herzfehler, motorische Handicaps, Down-Syndrom oder schwieriges Sozialverhalten: Wer kommt, ist in der Mannschaft mit dabei. „Wichtig ist, dass unsere Spieler Spaß haben“, erzählt Monika Klotz, verantwortlich für das pädagogische Konzept beim Gautinger SC. Ihre Spieler sind zwischen neun und 18 Jahren alt, Buben und Mädchen in einem Team. Dass sie sich mit ihren individuellen Stärken ergänzen, habe sich erst kürzlich bei einem Turnier gezeigt. Einige Jugendliche ohne Handicaps hätten so großen Leistungsdruck verspürt, dass ihnen kein Pass mehr gelang. „Von unseren Inklusionsspielern haben sie dann erfahren, dass es nicht um Leistung, sondern um das Zusammenspiel im Team und die Freude am Fußball geht“, erinnert sich Klotz. „Bei uns ist eben jeder auf Augenhöhe.“

Auf Augenhöhe sein – ein Verständnis, das im Fußball immer noch Seltenheitswert hat. Die Jury des Inklusionspreises hat deshalb beide Vereine gemeinsam aufs Siegerpodest gehoben. Die Vereine seien Best-Practice-Beispiele für das achtsame Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen. Die Jury würdigte zudem das ehrenamtliche Engagement der Trainer, Übungsleiter und Eltern. Die beiden Vereine seien der Beweis, so das Preisgericht, dass Fußball auch inklusiv kann.

10.11.2016 SZ

19.10.2016 Kreisbote

13.10.2016 Bezirk würdigt Inklusionsleistung

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13.10.2016 Sport als Motor der Inklusion

Bezirk Oberbayern kürt Gewinner des Inklusionspreises 2016 / 1. Platz geht an Handicap Intregrativ in Hausham / 2. Preis für den Kreis Eltern behinderter Kinder Olching.

Vor einer Riesenaufgabe stand die Jury für den 3. Inklusionspreis des Bezirks Oberbayern. Mit 73 Bewerbungen hatte das Preisgericht so viele Einsendungen wie noch nie erreicht. Bei der Kür der Preisträger zum Motto „Wer, wie, was – Gemeinsam macht das Leben Spaß! Wege der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen“ zeigte sich jetzt: Sport ist der vielleicht beste Motor der Inklusion. Denn alle vier Preisträger fördern durch gemeinsames Sporteln das Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Behinderungen.

Der mit 5000 Euro dotierte 1. Preis geht an den Verein Handicap Integrativ in Hausham (Landkreis Miesbach). Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen trainieren mehrmals wöchentlich gemeinsam verschiedene Sportarten, unter anderem Basket- und Fußball, Boccia und Gymnastik. Entscheidend für die Teilnahme an einem Sportangebot ist nicht die Leistungsfähigkeit eines jungen Menschen, sondern einzig dessen Neigung. „Ein beeindruckendes Programm“, sagte der Jury-Vorsitzende Bezirkstagsvizepräsident Michael Asam. „Ich bin mir sicher: In diesem Sportverein entstehen Freundschaften, die weit über den Sport hinaus wirken.“

Der Kreis Eltern behinderter Kinder Olching e. V. (Landkreis Fürstenfeldbruck) darf sich über den 2. Platz und ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro freuen. Die Elterninitiative hat eine inklusive Kindersportgruppe für 5- bis 12-Jährige auf die Beine gestellt. Das Angebot ist offen für alle interessierten Kinder mit und ohne Behinderungen. Einer der Übungsleiter hat das Down-Syndrom. Übungsinhalte werden zudem in leichter Sprache aufbereitet. Die Jury beeindruckte an diesem Projekt neben dem didaktischen Konzept das große ehrenamtliche Engagement der Eltern. Auch finanziert sich der Vereinsbetrieb allein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Letzteres ist auch bei den beiden Fußballvereinen der Fall, die sich den 3. Platz und 2000 Euro Preisgeld teilen dürfen. Der 1. SC Gröbenzell (Landkreis Fürstenfeldbruck) und der Gautinger SC (Landkreis Starnberg) haben jeweils eine inklusive Fußballmannschaft, in der Kinder mit und ohne Behinderungen wöchentlich kicken. Neben dem gemeinschaftlichen Training gibt es auch Turniertage, bei denen sich die Mannschaften mit anderen Inklusionsteams – auch in Auswärtsspielen – messen. Aus Sicht von Jurymitglied Bezirksrat Johannes Becher sind die beiden Vereine „Best-Practice-Beispiele für Inklusion im Fußball“. Becher: „Da brauchen wir noch viel mehr davon.“

Über die Vielfalt inklusiver Projekte für junge Menschen begeisterten sich auch die beiden Behindertenbeauftragten des Bezirks Oberbayern, Bezirksrätin Claudia Hausberger und Bezirksrat Jan Halbauer, die ebenfalls der Jury angehörten. Die vier gekürten Bewerbungen zeigten, „wie echte, selbstbestimmte Teilhabe von Kindern, Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen schon heute funktionieren kann. Darum haben sie sich diesen Preis redlich verdient!“

Die Jury hatte die schwere Aufgabe, aus den vielen guten Bewerbungen die Besten herauszufinden. „Wir waren sehr beeindruckt über die guten Wege in Richtung Inklusion, die bereits beschritten werden“, sagte Jurychef Asam. Um in die engere Auswahl zu kommen, mussten die Einsendungen zahlreiche Kriterien erfüllen. Wichtige Gesichtspunkte waren unter anderem: zugänglich, innovativ, übertragbar, wirksam, langfristig und partizipativ.

Zahlreiche Projekte aus dem schulischen Bereich schieden im ersten Durchgang aus, weil Inklusion an bayerischen Schulen laut dem Erziehungs- und Unterrichtsgesetz eine Pflichtaufgabe ist. „Wir können niemanden auszeichnen für etwas, was er ohnehin tun muss“, begründete Asam diesen Schritt. Nicht zum Zuge kamen auch Bewerbungen, die nicht für alle Kinder mit Behinderungen offen stehen, sowie Projekte, die nur einen oder mehrere Tage pro Jahr durchgeführt werden – also zum Beispiel Ferienmaßnahmen.
Die Preisverleihung findet am 16. November im Bezirk Oberbayern, Prinzregentenstraße 14, 80538 München statt.

04.10.2016 Gelungene Heimpremiere

04.10.2016 Marco Geissler in der Nationalmannschaft

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28.09.2016 Marco Geissler in der Nationalmannschaft

Marco Geisler, der seit vielen Jahren in der Inklusionsmannschaft des SC Gröbenzell spielt, hat es von dort bis in die Nationalmannschaft der CP Fußballer gebracht (siehe Link zum ausführlichen Artikel).

„Marco, wir sind stolz auf Dich!

Deine Trainer und Mitspieler der Inklusionsmannschaft, die Du auch heute noch als Gastspieler unterstützt, soweit es Dir zeitlich möglich ist neben Deinem Engagement bei Grün-Weiß und in der Nationalmannschaft“

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18.09.2016 Einlaufkinder beim FCA

Das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 stellte der FC Augsburg am Sonntag unter das Motto Inklusion. Dabei begleiteten Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit nicht behinderten Kindern des TSV Kirchberg beide Mannschaften auf das Feld.

Die körperlich und geistig behinderten Kinder aus verschiedenen Einrichtungen und Vereinen (Sturmkicker SV Niederroth, SC Gröbenzell, Heilpädagogisches Zentrum Piding, Lebenshilfe Freising e. V., FC Sonthofen) konnten ihren Stars dabei einmal ganz nah sein und die tolle Atmosphäre in der WWK ARENA genießen – ein Erlebnis, das mit Sicherheit keines der Kinder so schnell vergessen wird.

Mit dieser Aktion positioniert sich der FC Augsburg einmal mehr für die Integration von Benachteiligten und setzt ein Zeichen gegen Ausgrenzung.

18.08.2016 Europameister SC Gröbenzell

10.08.2016 Beim Kicken gibts kein Handicap

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Gröbenzell – Inklusion durch Fußball: Dass das gelingen kann, beweist der 1. SC Gröbenzell seit nunmehr zehn Jahren – und als einziger Verein im Landkreis. Zum Jubiläum veranstaltete der Club ein großes Turnier. Und noch ein weiteres Ereignis sorgte für Jubel: Die Mannschaft hat die Mini-EM in der Allianz Arena gewonnen.

Der Rasen ist frisch gemäht, der Ball liegt bereit, knisternde Spannung am Spielfeldrand. Dann endlich laufen die Kicker ein. Insgesamt nehmen am Fußballturnier 15 Mannschaften in drei Gruppen teil. Und alle haben das selbe Ziel: Am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.

Den Pokal nahmen dann allerdings nicht die Spieler des SC Gröbenzell, sondern die Sturmkicker des SC Niederroth mit. Macht nichts, denn schließlich steht der Spaß am Spiel im Vordergrund. „Und vor allem zeigt der Club, dass es im Fußball keine Rolle spielt, ob jemand ein Handicap hat oder nicht“, erklärt Trainer Christian Mausbach.

Denn das Team, das er coacht, ist eine Fußball-Inklusionsmannschaft, angesiedelt beim 1. SC Gröbenzell. Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung wird hier die Chance gegeben, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.

Im Sommer 2006 wurde das Projekt ins Leben gerufen. Seit sechs Jahren ist Mausbach (54) zusammen mit einem anderen Familienvater Trainer der Mannschaft. Anfangs mit drei, inzwischen mit etwa 20 Spielern. Mausbach, dessen Sohn an einem Herzfehler leidet und auch in der Mannschaft spielt, sagt: „Der 1. SC Gröbenzell ist ein echter Vorreiter in Sachen Inklusion.“

Zum zehnten Jahrestag der Mannschaftsgründung wurde ein großes Turnier veranstaltet, um der Feierlichkeit den gewissen Rahmen zu geben. Selbst Teams aus der Schweiz waren zu diesem Ereignis gekommen. Auch wenn der SC Gröbenzell den Wettbewerb nicht gewinnen konnte, so wurde doch eindrucksvoll bewiesen, dass „gerade Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl den Inklusionsfußball ausmachen“, sagt Bernhard Slawinkski, der Kreisvorsitzende des Bayerischen Fußballvereins.

Inzwischen gibt es im Freistaat 19 Vereine, die eine Inklusionsmannschaft besitzen. Acht davon allein im Großraum München. Im Landkreis Fürstenfeldbruck ist das Unterfangen des 1. SC Gröbenzell nach wie vor einzigartig. Die meisten Spieler im Alter von zwölf bis 34 Jahren kommen aus Puchheim, Olching und Gröbenzell. „Wir sind aber jederzeit über weiteren Zuwachs – egal woher – glücklich“, so Mausbach.

Denn schließlich nimmt der Verein auch an anderen Großveranstaltungen teil: Ende Mai gewann das Team die „Mini-EM“, ein Turnier in der Münchner Allianz Arena. Dabei mussten sich die Gröbenzeller Kicker gegen 23 andere Inklusionsmannschaften durchsetzen. „Wir hoffen, dass das kein einmaliges Ereignis war und dass das Turnier nächstes Jahr wieder stattfindet“, sagt Mausbach.

22.07.2016 Inklusion bei Radio Arabella

Die Inklusionsmannschaft des 1. SC Gröbenzell war am Samsatg, dem 16. Juli bei der Veranstaltung „Gemeinsam Sport – Gemeinsam Spaß“ auf dem Marienplatz vertreten. Zusammen mit dem Trainer des TSV Hohenbrunn, Alfred Rietzler stand der Trainer des 1. SC Gröbenzell, Christian Mausbach, am Infostand für Fragen zum Thema Inklusionsfußball allen Interessierten zur Verfügung. Anschliessend gab es noch eine Trainingseinheit und ein Trainingsspiel mit bzw. gegen das Hohenbrunner Team.

Im Bild: Christian Mausbach und Alfred Rietzler beim Interview mit Radio Arabella

28.06.2016 Gröbenzell wird Inklusion gelebt

Münchens Kreisvorsitzender Bernhard Slawinski überreichte den beiden Trainern Christian Mausbach und Manfred von Reinersdorff DFB-Sepp-Herberger-Urkunde.
Vor zehn Jahren hat der 1. SC Gröbenzell als zweiter bayerischer Verein nach dem TSV Hohenbrunn eine eigene Inklusionsmannschaft gegründet, in der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Fußball spielen. Anlässlich des Jubiläums veranstaltete der amtierende BFV-Inklusions-Cup-Sieger am vergangenen Wochenende ein großes Inklusionsturnier mit 15 Mannschaften. Den Sieg sicherte sich letztlich die Sturmkicker Niederroth vor HPZ Piding und dem SC Freising 1. Bei allem sportlichen Ehrgeiz der Spieler stand aber in erster Linie der Spaß und die Freude am Fußball im Vordergrund. „Bei solchen Turnieren geht es vor allem darum, Menschen mit und ohne Handicap zusammenzubringen und dadurch Berührungsängste und Hürden abzubauen“, erklärte Bernhard Slawinski, Mitglied der AG „Gemeinsam & Fair“, der den beiden Trainern der Inklusionsmannschaft, Christian Mausbach und Manfred von Reinersdorff, für das vorbildliche Engagement die DFB-Sepp-Herberger-Urkunde überreichte. „Der 1. SC Gröbenzell ist ein echter Vorreiter in Sachen Inklusion. Der Klub zeigt, dass es im Fußball keine Rolle spielt, ob jemand ein Handicap hat oder nicht.“

Der BFV möchte alle Vereine ermutigen, ein Inklusionsteam in ihr Vereinsangebot aufzunehmen. Ansprechpartnerin beim BFV ist Kristina Höhn (handicap-fussball@bfv.de).

25.06.2016 BFV Fortbildung und Turnierbericht

20.06.2016 SZ Online

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19.06.2016 Jubiläumsturnier

Am 19. Juni feiert die Inklusionsmannschaft des 1. SC Gröbenzell mit einem großen Jubiläums- turnier ihr zehnjähriges Bestehen. Die Jugendsozialstiftung Dr. Rieder unterstützt das Turnier mit 1000 Euro.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens seiner Inklusionsmannschaft lädt der 1. SC Gröbenzell am 19. Juni zum Jubilä- umsturnier ein. Die Inklusionsfußballer erwarten bis zu 18 Teams aus dem Umkreis, und mit den BSC Old Boys ist sogar ein Team aus Basel dabei. Beginn des Jubiläumsturniers, das von der Jugendsozialstiftung der Familie Dr. Rieder ge- sponsert wird, ist um 12 Uhr mit der Begrüßung der Mannschaften, die vom „Starlight Cheerteam Neuried“ umrahmt wird.

Anschließend geht es los mit den Vorrundenspielen, die gegen 14 Uhr für ein abwechsLungsreiches Rahmenpro- gramm unterbrochen werden. Höhepunkt des Rahmenprogramms wird der Auftritt der senegalesischen Trommler- gruppe „Diappo“ sein. Zudem erwartet der 1. SC Gröbenzell jede Menge Ehrengäste aus Sport und Politik.

Der Bayerische Fußballverband (BFV), der durch den Kreisvorsitzenden Bernhard Slawinski beim Turnier vertreten sein wird, stellt eine Torschussmessanlage zur Verfügung, an der man seine Schussstärke unter Beweis stellen kann. Für die besten Schützen gibt es tolle Preise zu gewinnen.

Um 15 Uhr geht es weiter mit dem Abschluss der Vorrundenspiele und den Finalspielen. Gegen 17 Uhr findet die Sie- gerehrung statt, zu der sich Gröbenzells 1. Bürgermeister Martin Schäfer und Dr. Bernd Rieder angesagt haben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, der Erlös geht an die Inklusionsmannschaft des 1. SC Göbenzell.

Die Inklusionsfußballer laden alle Bürgerinnen und Bürger zu diesem Jubiläum ein. „Im Kampf um den Ball spielt das Handicap fast keine Rolle – die Kinder und Jugendlichen ohne Handicap berücksichtigen dies. Die Freude und Be- geisterung während des Spiels sind einzigartig und ich bin mir sicher, dass dies auch die zahlrichen Zuschauer so empfinden werden“, sagt Gröbenzells 1. Vorsitzender Thomas Baumüller, der sich auf das Turnier freut.

Rückblick

Zum Abschluss noch ein kleiner Rückblick auf die Höhepunkte der letzten Monate:

Beim ersten Freiluftturnier der Saison in Oberpframmern am 8. Mai hat die Mannschaft einen starken zweiten Platz be- legt und musste sich erst in einem spannenden Siebenmeterschiessen dem TSV Hohenbrunn geschlagen geben.

Vom 29. April bis 1. Mai waren die Gröbenzeller mit 17 Spielerinnen, Spielern und Betreuern wieder im Kolpinghaus in Teisendorf am Chiemsee zum schon traditionellen Trainingslage. Die neuen Teammitglieder wurden hervorragend integriert, und die Mannschaft hat sich nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich weiterentwickeln können.

Am 26. Mai fand in der Allianz Arena das diesjährige, bayernweite Inklusionsturnier statt, das vom BFV und der Sepp Herberger Stiftung ausgerichtet wurde. Da das Turnier erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe stattgefunden hat, werden wir von diesem tollen Ereignis in der nächsten Ausgabe ausführlich berichten

17.06.2016 SZ Online

Verbissene Zweikämpfe, wütende Proteste wenn die Pfeife des Trainers und Schiedsrichters ertönt, lauter Jubel wenn ein Tor fällt – auf den ersten Blick wirkt das Training der Inklusionsmannschaft des 1. SC Gröbenzell wie das einer ganz normale Jugendfußballmannschaft: Leidenschaftliches Spiel, begleitet von viel Diskussion und freundschaftlichen Streitigkeiten. Erst auf den zweiten Blick fallen dann doch kleine Abweichungen ins Auge. Ein Spieler kann nicht so schnell laufen, ein Spieler redet etwas verwaschen, ein Anderer verliert das Interesse und blickt etwas abwesend in die Gegend. Fliegt der Ball in die Büsche, wird er ohne Umstände oder Kommentare wieder zurückgeholt, braucht ein Spieler aufgrund der Anstrengung eine Pause, ist eine kurze Auszeit kein Problem. Ein wenig mehr als sonst müssen die Jungs sich bei diesem Training allerdings schon anstrengen. Schließlich ist es die letzte Übungsmöglichkeit vor dem großen Jubiläumsturnier am Sonntag, mit dem die Mannschaft ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Rund ein Dutzend befreundete Inklusionsmannschaften hinaus haben zu diesem Anlass ihr Kommen zugesichert und obwohl es dabei nicht ums gewinnen geht, möchte man sich natürlich so gut wie möglich präsentieren.

„Die ganze Mannschaft hat sich enorm entwickelt“, erklärt Trainer Christian Mausbach. Als sie vor zehn Jahren auf die Anregung einer Mutter hin gegründet wurde, war es nicht mehr als eine Gruppe von zehn Spielern, die kaum zwei Turniere im Jahr gespielt haben. Mittlerweile zählt die Mannschaft mehr als doppelt so viele Mitglieder, sie wurde im Rahmen der Talentiade der Süddeutschen Zeitung zur Mannschaft des Jahres gekürt und holte in der Allianz-Arena den Titel des bayerischen Inklusionsmeisters. Ein Erlebnis, das die Kinder und Jugendlichen besonders beeindruckt hat. „Ich habe zu Hause echten Allianz-Arena-Rasen von den Schuhen geputzt“, erzählt Moritz Burgdorf ehrfürchtig. Er und sein Freund Sebastian Sach sind seit mehreren Jahren dabei und gehören zu den wenigen Spielern, die kein Handicap haben. Das Spielen in einer Inklusionsmannschaft, in der Kinder und Jugendliche mit Herzfehler, einseitiger Lähmung und Down-Syndrom Mitglied sind, empfinden sie jedoch nicht als Problem. Im Gegenteil: „Jeder hat hier seine Schwächen und gerade deswegen werden alle respektiert,“ meint Burgdorf. So entfalle der Leistungsdruck, der in anderen Mannschaften immer gegeben ist. Die Frage, ob sie weiterspielen wollen, beantworten sie mit einem einstimmigen „Ja klar!“.

Eine ähnliche Einstellung hat Christian Siemen. Er hat eine Form von Autismus und spielt seit über zwei Jahren in der Mannschaft, obwohl er Angst vor Bällen hat. Besonders schlimm sei es, wenn sie hart und hoch gespielt werden. „Ich weiß nicht, wie die Profis das aushalten. Die müssen wahnsinnig sein.“ Trotzdem will er weiterspielen. Für Elias Engelhart ist die Mannschaft ebenfalls sehr wichtig geworden. „Ohne kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen!“

Die Trainer Christian Mausbach und Manfred Reinersdorff sind sichtlich stolz auf ihre Spieler. Sie sind seit fünf Jahren dabei und haben viele der Kinder in der Mannschaft aufwachsen sehen. „Vor fünf Jahren habe ich noch Tränen getrocknet und Schnürsenkel gebunden“, erinnert sich Mausbach. Mittlerweile reicht das Alter von 12 bis 20 Jahre. Eine Altersgrenze gebe es bewusst nicht. Die Meisten spielen so lange, bis sie es zeitlich nicht mehr schaffen. Aber selbst die, die der Mannschaft entwachsen sind, schauen ab und zu vorbei. So wie der neunzehnjährigen Marco Geisler, der seit zwei Jahren in der CP (Zerebralparese) Nationalmannschaft spielt. „Ich schaue immer gerne zu. Man sieht auch die Entwicklung der Spieler.“

31.05.2016 Inklusion Mini EM

Einmarsch zum Endspiel der „Fußball-EM“: Beim Bayerischen Inklusionscup vertraten Marktheidenfelder Schüler die Farben Rumäniens. Foto: SAG
Wie in den vergangenen beiden Jahren beteiligte sich die Sportarbeitsgemeinschaft (SAG) Fußball inklusiv mit zwei von 24 Mannschaften am Inklusions-Cup des Bayerischen Fußballverbandes und der Sepp-Herberger-Stiftung.

Mit einem Reisebus machte man sich in Marktheidenfeld um 5.30 Uhr auf den Weg nach München, um den bisher zweimal errungenen Titel zu verteidigen. Ziel war die Allianz-Arena. Dort durften die Jugendlichen und Kinder auf dem „heiligen Rasen“ spielen.
Für das inklusive Turnier, das nach dem offiziellen Spielplan der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft ausgetragen wurde, bekam das Marktheidenfelder Schulprojekt die Teams der Slowakei und Rumänien zugelost. Das Team Rumänien zog ins Finale ein und traf dort auf Frankreich. Nach der regulären Spielzeit musste der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden. Hierbei zeigten die Vertreter der „Bleus“ bessere Nerven und kürten sich zum symbolischen Europameister 2016.

Das Marktheidenfelder Team gewann Urkunden, eine Glasstele und einen EM-Spielball. Eintrittskarten für das Länderspiel zwischen Deutschland und der Slowakei gaben die Marktheidenfelder wegen der zu geringen Zeit für die Vorbereitung einer Fahrt dorthin an eine Inklusionsmannschaft aus Hohenbrunn bei München weiter.
Die Turnierteilnahme war durch Unterstützung der Marktheidenfelder Schulen sowie der Raiffeisenbank Main-Spessart möglich geworden.

31.05.2016 Inklusion Mini EM

Europameister aus Gröbenzell

Von Katharina Knaut, Gröbenzell

Frankreich jubelt. Völlig unerwartet setzte sich das Land in der Europameisterschaft gegen den Favoriten Rumänien durch und sicherte sich schließlich nach einem spannenden Sieben-Meter -Schießen in der Allianzarena den Titel. So lautet das Ergebnis der Mini-EM, die vom Bayerischen Fußballverband, der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der Allianz Stiftung für Kinder organisiert wurde. In einem siebenstündigen Turnier kämpften 24 Inklusionsmannschaften aus Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils sieben Spielern um den Titel. Jedem wurde dabei ein Land zugewiesen. Eine der beiden Mannschaften des SC Gröbenzell verkörperte Frankreich und holte so den Titel des „Europameisters“. „Gerechnet haben wir nicht damit“, erklärt Trainer Christian Mausbach. „Es war auch sehr knapp.“ Insgesamt dreimal kam es zum Sieben-Meter -Schießen. „Dort bewiesen meine Spieler jedoch Nervenstärke“, erklärt Mausbach. Nur ein Ball sei insgesamt danebengegangen. „Ich war wahrscheinlich viel nervöser als meine Spieler“. Die schweben seit ihrem siegreichen Auftritt in der Allianzarena im siebten Himmel. Allein auf dem Platz spielen zu dürfen, auf dem normalerweise die Bayern-Stars laufen, habe die Kinder überwältigt. „Ganz oft wurde gefragt: Ist das wirklich der Rasen, auf dem Neuer und Lahm normalerweise stehen?“ Dazu kam das professionelle Rahmenprogramm wie das Umziehen in den offiziellen Umkleiden, der Besuch der Ehrentribüne und die mehr als 1000 Zuschauer. „Vor allem für Kinder, die es nicht gewohnt sind, ist es etwas Besonderes.“ Der Sieg war dann nur noch das „I-Tüpfelchen.“


Auch für die Inklusion war das Turnier sehr förderlich. Dadurch, dass man mit vielen Mannschaften zusammenkam, die man noch nie getroffen hat, haben sich viele neue Kontakte ergeben. „Wir hoffen wirklich, dass das kein einmaliges Ereignis war und dass das Turnier nächstes Jahr wieder stattfindet“, erklärt Mausbach. „Wir müssen schließlich unseren Titel verteidigen.“

26.05.2016 Inklusion Mini EM

Inklusions-Mini-EM: Das Miteinander gewinnt (LINK zum Artikel)

Frankreich (SC Gröbenzell 1) gewann die Inklusions-Mini-EM in der Allianz Arena.
Der Rasen der Münchener Allianz Arena zählt sicher zu den gut behüteten Grünflächen der bayerischen Landeshauptstadt. Dort, wo sonst exklusiv die Stars des FC Bayern München und des TSV 1860 München auf Torejagd gehen dürfen, ging es am Donnerstag für 24 Inklusionsfußballmannschaften um den Titel bei der Mini-EM.

Welche Mannschaft in das Trikot welches EM-Teilnehmers schlüpfen durfte, wurde im Vorfeld ausgelost. Nach spannenden Partien krönte sich am Ende Team Frankreich (SC Gröbenzell 1) zum Europameister. Die Mannschaft aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck sicherte sich in einem spannenden Finale gegen Rumänien (SAG Marktheidenfeld) den Titel. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1 Unentschieden, die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen – dort setzten sich die Oberbayern am Ende mit 6:5 durch. Platz drei ging an die Mannschaft Russland (SV Niederroth). „Es war ein großartiger Tag hier in der Arena“, fassten die Kinder am Ende ihre Eindrücke zusammen.

„Jeder zählt zu unserer Fußballfamilie“
Doch damit nicht genug: Als eines von 21 bayerischen Inklusionsteams sicherte sich der SC Gröbenzell 1 als Turniersieger zugleich den offiziellen „BFV-Inklusions-Cup“ 2016. Auf die Siegermannschaft der Mini-EM wartete ein Siegerpokal, alle Teilnehmer erhielten darüber hinaus eine Teilnehmer-Urkunde als Erinnerung an ein einmaliges Erlebnis. Eine besondere Auszeichnung erhielten die drei erst platzierten Mannschaften: Sie wurden zum Benefiz-Länderspiel der Nationalmannschaft am Sonntag nach Augsburg eingeladen. Dann gilt es, dem Team um Bundestrainer Joachim Löw die Daumen zu drücken für die „echte“ Europameisterschaft in Frankreich in wenigen Wochen. „Ich habe nur lachende Gesichter gesehen, heute sind alle Gewinner“, freute sich auf Münchens Kreis-Vorsitzender Bernhard Slawinski über die gelungene Veranstaltung und ergänzte: „Heute hat man nicht gemerkt, ob jemand ein Handicap hat oder nicht. Jeder gehört zu unserer großen Fußballfamilie.“
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Ein Familienfest der Inklusion auf und neben dem Spielfeld. © Carsten Kobow
Auch wenn die Tore gezählt wurden und es am Ende einen „Europameister“ und einen „BFV-Inklusions-Cup-Sieger“ gab, stand bei dem Turnier doch etwas anderes im Vordergrund: der Spaß und die Freude am Fußball. „Bei diesem Event ging es darum, Begegnungen zu schaffen, also Menschen mit und ohne Handicap zusammenzubringen und dadurch Berührungsängste und Hürden abzubauen. Die Erfahrung zeigt: Wenn die Fußballer und Fußballerinnen aus den Vereinen bzw. die Vereinsverantwortlichen mit den Menschen mit Handicap zusammenkommen, sind sie ganz schnell auf einer Linie. Denn für beide bedeutet Fußball in erster Linie dasselbe: Spaß“, erklärte Kristina Höhn, BFV-Handicap-Fußball-Beauftragte.

Mehr als 1.000 Gäste in der Arena zu Besuch
Auch abseits des Platzes war für beste Unterhaltung gesorgt. Die rund 300 Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren durften sich in der Kabine des FC Bayern München umziehen, den Pressekonferenzraum erkunden und auch im Stadioninnenraum auf Tour gehen. Ein DFB-Mobil-Trainingsparcours sowie ein Blinden-Fußball-Schnuppertraining mit Spielern der Blindenfußball-Bundesliga-Mannschaft SG TSV 1860 München/VSV Würzburg sorgten bei den mehr als 1.000 Zuschauern für reges Interesse.

Der Bayerische Fußball-Verband, der die Schiedsrichter, Tore und Spielbälle stellte, organisierte das Turnier gemeinsam mit der DFB-Stiftung Sepp-Herberger und der „Allianz-Stiftung für Kinder“, die die Allianz Arena als Spielort überhaupt erst ermöglicht hatte.

Die teilnehmenden Mannschaften:
SC Gröbenzell 1, SAG Marktheidenfeld 1, TSV Oberpframmern 2, TSV Hohenbrunn 2, TSV Hohenbrunn 1, SV Niederroth 2, SC Freising 1, SAG Marktheidenfeld 2, TSV Oberpframmern 1, SC Gröbenzell 2, SC Freising 2, SV Niederroth 1, SG Hausham 1, TV Glaishammer Nürnberg, TSV Forstenried 1, SV Aubing, Gautinger SC 1, TSV Forstenried 2, FCA Löwen Walldorf, TSV Metten, SV Waldhof Mannheim, ESV Freimann, SG Hausham 2, Gautinger SC 2

25.05.2016 „Gemeinsam Sport – Gemeinsam Spaß“ auf dem Marienplatz in München“

24.05.2016 SZ Online

Die Inklusionsmannschaft des SC Gröbenzell spielt an diesem Donnerstag ein Turnier in der Münchner Allianz-Arena.
(Foto: privat)

Gröbenzells Inklusionsteam freut sich auf die Mini-EM
Von Katharina Knaut, Gröbenzell

Manche haben einen Herzschrittmacher, einige können sich nur eingeschränkt bewegen, wieder andere haben eine geistige Behinderung, doch eines haben sie alle gemeinsam: ihre Leidenschaft für Fußball. Beim Inklusionsturnier, das der Bayerische Fußball-Verband zusammen mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der Allianz-Stiftung für Kinder organisiert, treten zum ersten Mal Inklusionsmannschaften aus ganz Bayern und Baden-Württemberg in einer Mini-EM gegeneinander an. Das Besondere dabei: Das Turnier findet an diesem Donnerstag in der Allianz-Arena statt. Mit dabei ist auch der SC Gröbenzell mit der ersten und einzigen Inklusionsmannschaft im Landkreis.
Insgesamt treten 24 Teams, bestehend aus jeweils sieben Mitgliedern, gegeneinander an. Neben der Mini-EM wird außerdem der alljährliche „BFV-Inklusionscup“ ausgetragen, ein Turnier, zu dem alle bayerischen Inklusionsmannschaften eingeladen werden. Daneben gibt es auch Führungen durch die Arena, einen Mobil-Trainingsparcours und ein Blinden-Fußball Schnuppertraining mit Bundesliga-Spielern der Spielgemeinschaft TSV 8160 München/VSV Würzburg.

„Es ist ein Highlight“, meint Manfred Reinersdorff, Trainer der Inklusionsmannschaft des SC Gröbenzell. „Allein die Möglichkeit, in der Allianz-Arena zu spielen, ist schon etwas Besonderes.“ 17 seiner 20 Spieler nehmen in zwei Teams an dem Ereignis teil. Das Team zeichnet sich vor allem durch seine Vielfalt aus. Mädchen wie Jungen zwischen 14 und Mitte 20 können hier ihre Leidenschaft für Fußball ausleben, unabhängig davon, ob sie eingeschränkt sind oder nicht. Eine Konstellation, die manchmal Schwierigkeiten mit sich bringt.
Die Leistungsunterschiede sind Auslöser für Reibereien. Dabei seien die Spieler mit Handicap nicht unbedingt die schlechteren. „Die Übergänge sind recht fließend“, erklärt Reinersdorff. „Wir haben Spieler ohne Handicap, die sich nicht so gut bewegen können, und gleichzeitig Spieler mit geistiger Behinderung, die körperlich total auf der Höhe sind.“ Andererseits sei dadurch der Teamgeist bei ihnen viel höher als in anderen Mannschaften. „Man muss lernen, auf die Besonderheit des Anderen Rücksicht zu nehmen.“ Der Leistungsdruck ist um einiges geringer. Bei den Turnieren geht es vor allem um die Gelegenheit, miteinander Fußball zu spielen.


Das ist auch die Intention beim Inklusions-Turnier am Donnerstag. „Wir freuen uns schon sehr auf die Teams“, erklärt Frank Schweizerhof, hauptamtlicher Mitarbeiter im Bereich Soziales des Bayerischen Fußballverbandes. Dadurch, dass zum ersten Mal auch einige Mannschaften aus Baden-Württemberg dazu stoßen, könne man neue Kontakte knüpfen. Schweizerhof hofft außerdem, dass Trainer bei den Turnieren zuschauen und sich davon inspirieren lassen, selbst eine Inklusionsmannschaft zu gründen. Oft scheitere es an dem Zweifel, der Aufgabe gewachsen zu sein. „Wenn man es jedoch selbst einmal erlebt hat, kann man sehen: Es geht!“ Das Turnier ist außerdem sehr auf Fairness ausgelegt. Zu diesem Zweck existiert sogar ein Ethik-Kodex. „Es sollen auch schwächere Spieler zum Einsatz kommen“, betont Schweizerhof. Das Gewinnen stehe bei der Aktion nicht an erster Stelle.
Ein wenig Ehrgeiz muss aber schon sein. Trainer Manfred Reinersdorff rechnet sich in dieser Hinsicht auch ganz gute Chancen aus. „Der Gewinn wird es vielleicht nicht, aber das Viertelfinale ist schon drin.“

19.05.2016 SZ Online

Gröbenzell bei Mini-EM für Inklusionsteams

Der SC Gröbenzell nimmt mit zwei Mannschaften an der Mini-EM für Inklusionsteams am Donnerstag, 26. Mai, in der Münchner Allianz-Arena teil. Insgesamt sind 24 Mannschaften aus Bayern und Baden-Württemberg bei dem Jugendfußballturnier dabei, Beginn 10.30 Uhr. „Wir wollen Menschen mit und ohne Handicap zusammenbringen“, betont Kristina Höhn vom Fußballverband.

05.04.2016 Lokalreporter – Sendung vom 29.03.16

Die Inklusionsmannschaft des 1.SC Gröbenzell feiert am 19.6.2016 ihren 10. Geburtstag. Radio TOP FM hat aus diesem Anlass am 29.3.2016 ein Interview mit Trainer Christian Mausbach im Rahmen der Lokalreporterreihe ausgestrahlt, das man im angehängten Mitschnitt anhören kann.

21.03.2016 Neue Trainingsanzüge

Das Inklusionsteam des 1. SC Gröbenzell bedankt sich ganz herzlich bei der Jugendsozialstiftung der Familie Dr. Rieder und der Sportecke Olching für die neuen Trainingsanzüge!

18.02.2016 Bericht Dreikönigsturnier

13.01.2016 Bericht Großfeldturnier

05.01.2016 Bericht Münchener Stadtmeisterschaft

Behinderte und nicht-behinderte Kinder und Jugendliche in einer Mannschaft -Ein Spiel bei der diesjährigen Münchner Stadtmeisterschaft…“Wer einmal das Leuchten in den Augen und den unverkrampften Umgang miteinander gesehen hat, egal ob die Kinder in irgend einer Form beeinträchtigt oder gesund sind, kann sich der Magie solcher Augenblicke kaum entziehen.“ So beschreibt das Inklusionsspiel diese besondere Faszination, wenn Kinder und Jugendliche mit Behinderung gemeinsam mit nicht-behinderten Fußball spielen.

Inklusionsmannschaften – das sind Teams, in welchen Kinder- und Jugendliche mit und ohne Handicap ohne Leistungsdruck, aber dafür mit unbändiger Freude, dem runden Leder nachjagen. Aktuell gibt es in Bayern mehrere solcher Inklusionsmannschaften, welche sich kontinuierlich vermehren. Auch bei diesem Turnier gab es ein sog. Inklusionsspiel. Es spielten der 1. SC Gröbenzell gegen den TSV Hohenbrunn. Sie trennten sich – wie sollte es anders sein 1:1.