Inklusion

Berichte aus dem Jahr 2019

15.12.2019 Zeitungsbericht (Quelle: GIB Dezember Ausgabe 2019)

22.10.2019 Zeitungsbericht (Quelle: GIB Oktober Ausgabe 2019)

13.09.2019 5 Fragen über Inklusion (Gustl Magazin)

22.08.2019 Zeitungsbericht

20.07.2019 Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung zu Haching schaut hin Inklusionstag 2019:

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08.07.2019 1. SC Gröbenzell gewinnt Ü16 Turnier sowie tollen 7. Platz in der U16 Wertung in Neuss Weckhoven

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28.06.2019 Haching schaut hin! Der 1.SC Gröbenzell ist auch dabei! 

LINK zum Bericht.

24.06.2019 Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung:

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20.06.2019 GIB Juni 2019

04.05.2019 Talentiade 2019

Medaillen und Mutmacher

Seit 2001 zeichnet die SZ Talente und Vereine für ihre Nachwuchsarbeit aus. Zur zehnten Auflage: Kleine Geschichten von großem Sportsgeist

Die Integrationsgruppe des SC Gröbenzell, gegründet, damit Spieler mit und ohne Handicap gemeinsam in einer Mannschaft spielen können, war noch recht jung, als sie 2009 den Sonderpreis des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) erhielt. Erst gut ein Jahr zuvor hatte Trainer Mike Mezger erste Spiele und die Teilnahme an einer Turnierserie organisiert. Mittlerweile ist das Integrationsteam voll in die SC-Jugendarbeit integriert. 2016 gewann sie die Mini-EM in der Münchner Arena und erhielt einen Preis des Bezirks Oberbayern. Ähnliche Projekte gibt es beim TSV Hohenbrunn und dem Gautinger SC. 2017 erhielten die „Sturmkicker“ des SV Niederroth (Kreis Dachau) einen BFV-Sonderpreis für ihr Inklusionsteam.

02.05.2019 Tag des Münchner Amateurfußballs: Herren-Toto-Pokalsieger: VFB Forstinning

Inklusionsmannschaften runden das bunte Rahmenprogramm ab

Auch in diesem Jahr eroberten die Inklusionskinder des FC Espanol und des 1. SC Gröbenzell die Herzen der zahlreichen Zuschauer. Nach einem eigens organisierten Miniturnier wurden die beiden Mannschaften dann mit einem Einlagespiel in der Halbzeitpause des Toto-Pokalfinales belohnt.

18.04.2019 Zeitungsbericht (Quelle: GIB)

27.03.2019 Informationen zu Inklusionsfußballmannschaften in Bayern findet man unter:

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27.02.2019 Zeitungsberichte

27.02.2019 Zeitungsbericht

22.02.2019 Zeitungsbericht Amperkurier

22.02.2019 Zeitungsbericht Amperkurier

10.02.2019 Bericht

10.02.2019 Zeitungsbericht Süddeutsche: 3. Februar 2019, 22:05 Uhr

Behindertensport Das Miteinander als Trainingsziel

Gemeinsam statt gegeneinander: die Mitglieder und Trainer der Inklusionsfußballmannschaft des 1. FC Gröbenzell.

Bei der Inklusionsfußballmannschaft des 1. SC Gröbenzell zählen gegenseitiger Respekt und Rücksicht mehr als Tore

Von Ariane Lindenbach, Gröbenzell

Rücksicht und Empathie, Respekt, Geduld, Einfühlungsvermögen und noch viel mehr an sozialer Kompetenz lernen die Kinder, wenn sie gemeinsam in der Inklusionsfußballmannschaft des 1. SC Gröbenzell spielen. Da treffen Zehnjährige auf bald 30-Jährige, Buben auf Mädchen und Menschen ohne Handicap auf solche, die mit einer Einschränkung leben müssen. „Wir spielen ja nicht auf Leistung“, betont Manfred von Reinersdorff. Beim Inklusionssport stehe das Miteinander, das Gemeinsame, eine Begegnung auf Augenhöhe im Vordergrund, erläutert der 62-Jährige, der die Mannschaft gemeinsam mit Christian Mausbach trainiert.

Die Aufgabe der Trainer sei in erster Linie, die Rahmenbedingungen und Anforderungen so an das individuelle Können der Spieler anzupassen, dass am Ende alle miteinander Fußball spielen können, erläutert von Reinersdorff, der auch schon eine Mannschaft von nicht gehandicapten Spielern trainiert hat. Seit etwa neun Jahren achten Reinersdorff und Mausbach darauf, dass das Miteinander gut funktioniert.

Angesichts der individuellen Befindlichkeiten und Bedürfnisse der Spieler – die Behinderungen reichen vom Down-Syndrom bis zum Herzfehler – fallen die Trainingseinheiten sehr unterschiedlich aus. „Wir machen oft getrennte Trainingseinheiten“, so könne man besser auf individuelle Befindlichkeiten, Fitness oder das Leistungsniveau eingehen, erläutert der 62-Jährige. „Beim Inklusionssport wird nichts durch Alter oder Geschlecht bestimmt“, allein das eigene Können zähle. Deshalb variieren die Trainingseinheiten auch stark, je nach Anwesenheit und Tagesform.

Gegründet wurde die Inklusionsfußballmannschaft übrigens, nachdem eine Mutter beim 1. SC Gröbenzell anfragte, wo ihr Kind denn mit ihrem behinderten Sohn Fußball spielen könne. Im Verein habe man prompt mit der Gründung der Gruppe reagiert, erzählt von Reinersdorff. Inklusion, unterstreicht er, „ist dem 1. SC Gröbenzell ein Anliegen.“ Damals sei der Verein einer der ersten im Großraum München gewesen, der eine solche Mannschaft gründete. Nach den Informationen des Trainers gab es nur noch Inklusionsfußballmannschaften in Hohenbrunn und Aubing.

Inzwischen gibt es auch mehr Inklusionsteams. Aber im Vergleich mit anderen Fußballteams sind sie immer noch selten. Deshalb bedeutet die Teilnahme an Turnieren oft eine weite Anreise für die Spieler. „Wir wollen unbedingt nach Neuss“, erklärt von Reinersdorff. Dort am Rhein findet im Sommer wieder ein Turnier mit internationaler Beteiligung statt. Die Gröbenzeller sind dabei.

10.02.2019 Zeitungsbericht Süddeutsche 3. Februar 2019, 22:05 Uhr

Gröbenzell Auszeichnung für Inklusionsfußballer

Die Unabhängigen Bürgervereinigungen ehren den 1. SC Gröbenzell mit der Lichtmesskerze. Der Verein besitzt die einzige Mannschaft im Landkreis, in der Menschen mit Behinderung kicken können

Von Ariane Lindenbach, Gröbenzell

„Behinderung ist kein persönliches Defizit, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung.“ Rund fünfzig Personen applaudieren bei diesen Worten Cordula Brauns am Freitag in der Alten Schule begeistert. Es geht um die Inklusionsmannschaft des 1. SC Gröbenzell, die an diesem Abend die Lichtmesskerze von der UBV, den parteifreien Unabhängigen Bürgervereinigungen im Landkreis, erhält. Und Braun, die neben dem Brucker BBV-Stadtrat Klaus Quinten das Sprecheramt bekleidet, darf als ortsansässige Gemeinderätin der parteifreien UWG und Referentin für interkulturelle Zusammenarbeit und Familien die Laudatio auf die Geehrten halten.

 

Ehrung für die Sportler: Cordula Braun übergibt die Lichtmesskerze an den Spieler Oktay Atan. Bei der Zeremonie dabei (von links): Mannschaftskapitän Fritz Tafelmeier, Richard Bartels, Klaus Quinten und Bürgermeister Martin Schäfer.

Höhepunkt und Abschluss des offiziellen Teils der Feierlichkeiten ist die Übergabe der imposanten Kerze an die Spieler Oktay Atan und Fritz Tafelmeier, der Mannschaftskapitän, sowie Trainer Manfred von Reinersdorff durch die UBV-Sprecher. Einige erheben sich in dem Moment von ihren Plätzen, um Fotos zu machen. Der Mannschaftskapitän hält die Kerze, die auf grünem Hintergrund einen Fußball zeigt. Das Fotografieren der stolzen Eltern dauert. „Uff, ist die schwer“, stöhnt der Kapitän. Gelächter. Quinten erklärt, dass die Kerze zwei Kilo wiege und im Klosterladen Fürstenfeld von Hand gefertigt worden sei.

 

Trägt die Vereinsfarben: Lichtmesskerze für den 1.SC Gröbenzell.

Braun weist in darauf hin, dass die Inklusionsfußballmannschaft bei ihrer Gründung 2006 gerade einmal das zweite Team in ganz Bayern war, bei dem jeder, unabhängig von Geschlecht oder Handicap, mitspielen durfte. Nach wie vor, betont sie, ist das Team das einzige im ganzen Landkreis. „Vielleicht gibt es im Landkreis bald eine weitere Inklusionsfußballmannschaft“, hofft Quinten. Und lenkt auf die Funktion, die die Verleihung der Lichtmesskerze hat: Die Würdigung soll öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen und so auf Personen oder Projekte hinweisen, die nach Ansicht der UBV besonders sind und mehr Interesse verdienen. Seit 2003 verleihen die Unabhängigen Bürgervereinigungen die Kerze.

Die Preisträger

2003: Bürgerinitiative Graf-Rasso-Gymnasium; 2004: Bund Naturschutz und Bayerischer Bauernverband; 2005: Ziel 21; 2006: Ehepaar Steinsberger; 2007: Aufrechter Gang; 2008: Fünfzig Plus; 2009: Ernährungsfachfrauen des Bayerischen Bauernverbandes und Eishockey-/Schlittschuhtrainer Konrad Schober; 2010: Hartwig Hagenguth, Bürgermeister von Grafrath; 2011: Thomas Brückner, Verkehrsforum FFB; 2012: Schub, Verein zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen (Olching); 2013: Mehrgenerationenhaus Zap (Puchheim); 2015: Der Gröbenzeller Weg – Arbeitskreis Asyl (vertreten durch Frau Lilo Nitz); 2017: Kusch – Kulturverein Schöngeising(vertreten durch den Vorsitzenden Gerhard Gauck); 2018: Verein IG Lichtspielhaus (Fürstenfeldbruck) alin

Dass die Verleihung der Lichtmesskerze ihre Wirkung hat, bestätigt Richard Bartels von der IG Lichtspielhaus in Fürstenfeldbruck. Der Verein bekam die Auszeichnung im Vorjahr. Die Kerze – passend zu den Farben des Kinos – mit rotem Hintergrund steht dort im Foyer hinter Glas. Neben mehr Öffentlichkeit habe die Würdigung „eine stark motivierende Wirkung“, da sie das Engagement der Ehrenamtlichen in den Mittelpunkt rücke, berichtet er. Und gratuliert den überwiegend in ihren blauen Jacken erschienenen Fußballern: „Ihr macht das in einer außerordentlich schönen Art und Weise.“ Spontan lädt er die Mannschaft zum Kinobesuch ein.

Außerordentlich nennt Trainer Reinersdorff auch die Art, wie das Team gegründet wurde, nämlich auf die Anfrage einer Mutter hin. Normalerweise würden solche Mannschaften meist auf Initiative eines Vereins oder einer Organisation entstehen. In Gröbenzell jedoch haben sich die Eltern von Kindern mit Behinderungen unter dem Dach des 1. SC Gröbenzell weitgehend selbst organisiert. Dass das im Fall von Inklusionssport noch viel mehr Engagement und Einsatz bedeutet als bei anderen Sportarten, verdeutlicht Reinersdorff, der sich bei Eltern, Spielern und seinem verhinderten Co-Trainer Christian Mausbach bedankt. „Auch ein Gröbenzeller Weg“, lobt Bürgermeister Martin Schäfer, selbst UWG-Mitglied, die Geschichte des Teams. Neben Grußworten hat er im Namen seiner Organisation 300 Euro für die jungen Fußballer dabei.

04.02.2019 Zeitungsbericht (Quelle: Fürstenfeldbrucker Tagblatt)

HIER gehts zur Online-Ausgabe.

03.02.2019 Zeitungsbericht

23.01.2019 Zeitungsbericht 

Bürgerschaftliches Engagement Gleiche Chancen für alle

… „Darüber hinaus verdeutlicht er, dass der Inklusionsgedanke sowohl bei den Projekten wie bei den Einzelförderungen stets im Vordergrund steht. So werden unter anderem der Inklusionschor der Caritas und die Inklusionsfußballmannschaft des 1. SC Gröbenzell regelmäßig von der Jugendsozialstiftung unterstützt.“ 

(kleiner Auszug aus dem Bericht „Bürgerschaftliches Engagement Gleiche Chancen für alle“; zum kompletten Bericht gehts hier)

21.01.2019 Zeitungsbericht 

Würdigung Inklusionsfussballer erhalten „Lichtmesskerze“

Geheimnis gelüftet: Die Abteilung Integrations-Fußball des SC Gröbenzell erhält die Lichtmesskerze der UBV.

(Foto: Privat)

Die Unabhängigen Bürgervereinigungen würdigen Gröbenzeller Verein mit ihrem Preis

Von Ariane Lindenbach, Gröbenzell

Die Abteilung Inklusions-Fußball des 1. SC Gröbenzell bekommt in diesem Jahr die „Lichtmesskerze“ von der UBV verliehen. Das gab der Kreisverband der Unabhängigen Bürgervereinigungen bei seinem Jahrestreffen am Freitagabend bekannt. Der Treffpunkt der ein Dutzend Anwesenden unter dem Dach der Alten Schule in Gröbenzell hätte also schon einen Hinweis auf den neuen Preisträger der Lichtmesskerze geben können. Darüber hinaus gab es bei der etwa eineinhalb Stunden dauernden Versammlung einen Rückblick auf die erste Teilnahme an Bezirkswahlen. Die Meinung fiel dazu geteilt aus. Berichte aus dem Kreistag über die Haushalts- und Umweltpolitik, ergänzt um Kommentare zu den für eine bessere Umweltpolitik streikenden Schülern, sowie die turnusgemäßen Vorstandswahlen rundeten das Programm des Abends ab.

Seit 2003 verleihen die Unabhängigen Bürgervereinigungen im Landkreis gemeinsam die Lichtmesskerze. Sprecher Klaus Quinten erinnerte in der Runde noch einmal an die Idee, die dahinter steckt. Mit der Preisverleihung wollen die Unabhängigen auf besondere Projekte, Organisationen oder Personen im Landkreis hinweisen, die nach ihrer Ansicht zu wenig bekannt sind. Unter den Preisträgern war schon der Bund Naturschutz und Ziel 21, der damalige Bürgermeister von Grafrath Hartwig Hagenguth, das Mehrgenerationenhaus Zap in Puchheim sowie der Kulturverein Schöngeising. 2018 wurde sie laut Quinten an die IG Lichtspielhaus in Fürstenfeldbruck verliehen. „Das war eine relativ große Veranstaltung, ich meine bisher die größte“, berichtet Quinten. Die diesjährige Verleihung ist für Donnerstagabend, 1. Februar, im Bürgerhaus geplant.

Die Teilnahme an den Wahlen zum Bezirkstag 2018, bei der die UBV erstmals auf einer gemeinsamen Liste namens FLO (Freie Liste Oberbayern) angetreten ist, nannte der Sprecher „ganz was Besonderes“. „Leider haben wir schlecht abgeschnitten“, bedauerte er, wobei er in erster Linie die Wahlergebnisse außerhalb des Landkreises meinte. Positiv an der Aktion bewertete er aber die dadurch entstandenen Kontakte. „Ich seh das durchaus als Erfolg“, widersprach Martin Schäfer. Der Gröbenzeller Bürgermeister war mit Andreas Ströhle, BBV-Stadtrat in Fürstenfeldbruck, zu der Wahl angetreten. Wie er berichtete, lag er bei den Zweitstimmen in Gröbenzell gut 170 vor der CSU. Für einen Wahlsieg hatte es jedoch nicht gereicht. „Ich habe das eher als Auftaktveranstaltung für den Kommunalwahlkampf gesehen“, lächelte Schäfer kämpferisch.

„Ich bin der Haushaltsablehner“, fuhr der Gröbenzeller Rathauschef mit seinem Bericht aus dem Kreistag fort. Er begründete seine Haltung damit, dass die Kommunen über Jahre zu viel Kreisumlage gezahlt hätten. Beispiel Personalkosten: Schäfer zufolge würden diese immer über ein ganzes Jahr berechnet und entsprechend von den Kommunen erhoben. Tatsächlich aber würden viele Stellen erst nach einigen Monaten wieder neu besetzt werden. Dank seiner Kritik, so Schäfer, „hat der Landrat 2,55 Millionen aus seinem Personalhaushalt gestrichen“ – ohne Stellenverlust. „Es ist ein großer Gewinn, dass wir einen Bürgermeister als Finanzfachmann haben“, kommentierte Quinten.